Donnerstag, 1. Juni 2023
Lustiger Zufall
Ich wurde ab und zu gefragt, ob Philosophie und Germanistik zusammenpassen und ich habe bis auf den sprachlichen Aspekt selbst daran gezweifelt.

Jetzt wo ich mittendrin bin stelle ich fest, dass die Kombination sich nicht nur ergänzt, sondern stellenweise stark überschneidet.
Nur mit dem Unterschied, dass ich in einem Fach Aristoteles' Poetik lese(n soll) und im anderen Aristoteles' nikomanische Ethik lese.

Und natürlich ist Kant auch überall am Start, mal ganz davon abgesehen, dass sich die philosophischen Strömungen zusammen mit den Literaturströmungen so ziemlich die Hand reichen.

Was natürlich Sinn ergibt. Während das eine sich mit dem Denken und Erkennen auseinandersetzt, fließen die Erkenntnisse in die Werke der Literaten ihrer Zeit ein.

Dennoch eine vielleicht offensichtliche aber schon auch beeindruckende Erkenntnis.

Und als zukünftige Taxifahrerin freue ich mich, mir mit Germanist*innen das Arbeitsumfeld teilen zu dürfen.

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Mittwoch, 24. Mai 2023
Lang ist es her
Ich bin mal wieder hier!

Es ist vieles passiert in den letzten Monaten und ich komme langsam etwas zur Ruhe.

Mir ist eingefallen, dass dieser Blog noch existiert und hier bin ich.

Ich will nun keinen Tagebucheintrag schreiben. Um genau zu sein weiß ich nicht, welchen Zweck ich genau verfolge.

Ein wenig ist es das Bedürfnis, etwas zu schreiben.
Ich liebe es zu schreiben, werde aber ebenso das Gefühl nicht los, dass immer weniger Menschen lesen.

Natürlich möchte man, wenn man bspw. auf so einer Seite sein Unwesen treibt, dass Menschen lesen, was man schreibt. Sonst könnte ich dies auch einfach in einem Schreibdokument tun.
Andererseits finde ich darin eine gewisse Sinnlosigkeit.

Jedenfalls darf ich mit Freuden sagen, dass ich noch existiere. Was ich damit anfange? Weiß ich nicht.

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Freitag, 17. Juni 2022
Sinnsuche
Nachdem ich nun mindestens die zweite Nacht so spät (oder früh) noch wach bin, da mich stetige Gedanken daran herumtreiben, was zur Hölle ich machen soll, schreibe ich hier mal wieder.

Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mich inmitten einer Sinnkrise befinde.
Meine Gedanken springen stetig umher, wohin ich gehen und was ich tun könnte. Schnelle Ideen die gerade noch so reizvoll sind und im nächsten Moment schon wieder im Schatten der neuen verblassen.

Und allesamt fallen sie unter den Schleier der Notwendigkeit, etwas tun zu müssen. Nicht das "Müssen", wie beim Hinausbringen des Mülls oder beim Tätigen der Einkäufe, sondern das resultierend aus dem inneren Antrieb.

Vom von mir vorgesehenen Pfad für mich selbst abzuweichen fühlt sich wie ein Scheitern an.

Aber ich hoffe, dass das ein Scheitern ist, das mich auf meiner Suche weiterbringt.

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