Donnerstag, 2. Mai 2024
Noch nicht bereit zu schlafen
Schlafen hat sich für mich immer wie etwas angefühlt, von dem es ein wahrer Segen wäre, wenn ich das nicht tun müsste. Wir verbringen so unfassbar viel Zeit schlafend, die ich gerne anders verwenden würde.

In dieser Nacht frage ich mich, wie ich es schon oft getan habe, ob ich nicht einfach mal wieder wachbleibe (die Nacht und den Tag über). Das Problem: Ich glaube ich werde langsam zu alt dafür.

Früher habe ich regelmäßig die Nacht durchgemacht, in der Regel fast immer, wenn nach irgendwelchen Ferien die Schule losging, weil mein Schlafrhythmus hoffnungslos verloren war.

Wenn ich heutzutage auf diese glorreiche Idee komme, kann meine Aufgedrehtheit so intensiv sein wie sie will. Spätestens um 6 Uhr früh stellt sich die kaum zu bekämpfende Müdigkeit ein. Darüber kann mich mittlerweile nicht mal mehr ein gutes Videospiel hinweghelfen. Es ist nur ein ewiger Kampf gegen das, was sowieso nicht abzuwenden ist.

Hinzu kommt, dass nachts einfach meine Zeit ist. Natürlich kann ich auch tagsüber Phasen haben, in denen ich hervorragend konzentriert arbeiten kann, aber in einen Flow komme ich oft vor Allem nachts. Sei es, sich mit den Dingen für die Uni zu beschäftigen oder sogar den Haushalt zu machen: Diese Zeit des Tages ist nicht selten meine produktivste und ich will nicht, dass diese Produktivität durch die Bürde der Notwendigkeit, schlafen zu gehen gebrochen wird.

Das wäre vielleicht auch kein so großes Problem, wenn der Alltag nicht auf das frühe Aufstehen ausgelegt wäre. Auch dieses Semester konnte ich nicht verhindern, eine Veranstaltung um 8 in der Früh zu haben und auch ansonsten beginnt meine Uni meistens ab 10. Da ist nicht viel damit, bis 5 Uhr morgens wach zu bleiben.

Nun werde ich mich, nach diesem Text über die Belastung, schlafen zu müssen, widerwillig schlafen legen, auch wenn ich eigentlich besseres zu tun hätte... oder auch nicht. "Besseres" ist wohl Definitionssache und mein Körper hat bei dieser Aussage wohl starke Einwände.

Gute Nacht!

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Donnerstag, 15. Februar 2024
Veränderungen
Ich weiß, ich habe schon darüber gesprochen: Germanistik und Philosophie ergänzen sich gut.

Ich konnte mittlerweile feststellen, dass es sich eher aufs erste Semester (von mir bezieht).
Insgesamt... na ja.

Abseits dieses Irrtums muss ich gleichzeitig zugeben, dass mir das Fach weniger liegt als angenommen.
Ich liebe es, Texte zu analysieren. Aber nichts für ungut, mich interessiert nicht, aus welchen Morphen ein Wort besteht, wie sie heißen und für welchen Zweck sie da sind.

Und ich bin auch sehr froh, dass sich Sprachen weiterentwickeln, denn Mittelhochdeutsch... ist sehr 'interessant'.

Nach der Überlegung, ob ich dieses Nebenfach durchziehen kann, obwohl ich vermutlich einen Großteil davon verabscheue komme ich zu dem Schluss: Danke nein danke.

Dass ich extra nachfragen müsste, wo die Prüfung stattfindet, da diese Info nirgends steht ("Im Seminar" soll man es erfahren haben, hingegangen bin ich nicht) ist nur die Krönung.

Doch was jetzt?
Tja, ein nochmaliger Wechsel steht an. Die Philosophie bleibt wo sie ist, die Germanistik wird ersetzt.
Es gilt noch ein paar Sachen zu klären, da das mein zweiter wäre und der organisatorische Aspekt wie gewohnt ein Affentheater ist.

Aber das und die möglichen Schwierigkeiten bei der Finanzierung sind mir egal. Ich war nie gut darin, mich für Dinge zu motivieren, die mich nicht interessieren. Schade nur, dass ich mir das nicht schon früher eingestehen konnte.

Meine Pläne zu ändern fühlt sich oft ähnlich eines Scheiterns an, so war es auch, als ich das Jurastudium aufgab. Aber meinen Weg zu finden ist mir wichtiger, als "durchzuziehen".

So viel dazu.

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Donnerstag, 18. Januar 2024
Erste Schreibblockade
Ich habe mittlerweile 6 Kapitel beendet - zumindest die Rohfassung, das ganze braucht eine sehr umfangreiche Überarbeitung.

Die Welt, in der alles stattfindet, nimmt mit jedem Kapitel mehr Gestalt an und es gibt immer mehr Charaktere, die Erwähnung finden.

Nun bin ich beim 7. Kapitel und auch wenn ich schon etwas geschrieben habe spüre ich, dass mich für den Augenblick die Muse verlässt. In meinem Kopf gibt es viele Ideen, ich weiß ungefähr wo die Handlung hinführen soll und den ein oder anderen Plottwist gibt es auch schon.

Ich bin sehr euphorisch, weil ich weiß, was noch kommt und gleichzeitig kenne ich mich und mir ist klar, dass mir beim Schreiben noch weitere Ideen kommen werden, die meine Geschichte aufwerten werden.

Damit das passiert, wäre es eben von Vorteil, wenn ich schreibe.

So viel zu dem Thema: An sich ist das Timing nicht schlecht, denn ich sollte mich sowieso mehr auf die Prüfungen in zwei Wochen konzentrieren.

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