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Samstag, 3. Juni 2023
Borderline
gedankenweitsprung, 13:26h
Weil es mir immer mal wieder auffällt, wenn ich in den sozialen Medien unterwegs bin, kam mir der Gedanke mal ein paar Worte zum Thema Borderline zu schreiben.
Ich will an dieser Stelle anmerken, dass ich keine Expertin bin, mein Wissen beruht auf eigenen Erfahrungen, Gesprächen mit Menschen vom Fach und Eigenstudium. Psychologie ist schon lange etwas, was mich sehr interessiert und begeistert.
Jedenfalls lese ich immer wieder die typischen Aussagen, die mit der Erkrankung einhergehen: "Mit einer Borderlinerin würde ich nie was anfangen" (Gefühlt immer auf Frauen bezogen) und allerlei vergleichbarem.
Auch habe ich mal einen Post auf Twitter gelesen, in dem medizinisches Fachpersonal fröhlich über bestimmte Krankheitsbilder herzogen. Ganz oben mit dabei natürlich Borderline.
Nun ist es wie mit allem anderen auch hier so, dass es nicht nur schwarz-weiß gibt. Fun fact: Ein ausgeprägtes schwarz-weiß Denken haben auch Borderliner*innen häufig.
Und auch dass es sich grundsätzlich um irrationale, manipulative und sowieso schreckliche Menschen handelt, ist wenn überhaupt teilweise richtig.
Die Erkrankung ist wesentlich komplexer, sowohl hinsichtlich der Ursachen als auch wenn es um die Symptome geht. Genauso haben Betroffene keine Merkmale, die nicht auch in gesunden Menschen vorhanden sind - sie gehen nur weiter in die Extreme und erzeugen Leidensdruck, weswegen es sich in den entsprechenden Fällen um eine Erkrankung handelt.
Statt also pauschal eine Menschengruppe, zum Beispiel aufgrund eines Krankheitsbildes, über einen Kamm zu scheren, wird den betroffenen Menschen nicht gerecht - und wer solche Aussagen trifft oder solche Pauschalisierungen vornimmt - zu den Menschen würden erkrankte wohl auch eher "Nein danke" sagen.
Aber natürlich sind Pauschalisierungen leichter und Aussagen entweder aufgrund von Unwissenheit zu unterlassen oder sich differenziert mit einer Thematik zu befassen - das will doch keiner!
Ich will an dieser Stelle anmerken, dass ich keine Expertin bin, mein Wissen beruht auf eigenen Erfahrungen, Gesprächen mit Menschen vom Fach und Eigenstudium. Psychologie ist schon lange etwas, was mich sehr interessiert und begeistert.
Jedenfalls lese ich immer wieder die typischen Aussagen, die mit der Erkrankung einhergehen: "Mit einer Borderlinerin würde ich nie was anfangen" (Gefühlt immer auf Frauen bezogen) und allerlei vergleichbarem.
Auch habe ich mal einen Post auf Twitter gelesen, in dem medizinisches Fachpersonal fröhlich über bestimmte Krankheitsbilder herzogen. Ganz oben mit dabei natürlich Borderline.
Nun ist es wie mit allem anderen auch hier so, dass es nicht nur schwarz-weiß gibt. Fun fact: Ein ausgeprägtes schwarz-weiß Denken haben auch Borderliner*innen häufig.
Und auch dass es sich grundsätzlich um irrationale, manipulative und sowieso schreckliche Menschen handelt, ist wenn überhaupt teilweise richtig.
Die Erkrankung ist wesentlich komplexer, sowohl hinsichtlich der Ursachen als auch wenn es um die Symptome geht. Genauso haben Betroffene keine Merkmale, die nicht auch in gesunden Menschen vorhanden sind - sie gehen nur weiter in die Extreme und erzeugen Leidensdruck, weswegen es sich in den entsprechenden Fällen um eine Erkrankung handelt.
Statt also pauschal eine Menschengruppe, zum Beispiel aufgrund eines Krankheitsbildes, über einen Kamm zu scheren, wird den betroffenen Menschen nicht gerecht - und wer solche Aussagen trifft oder solche Pauschalisierungen vornimmt - zu den Menschen würden erkrankte wohl auch eher "Nein danke" sagen.
Aber natürlich sind Pauschalisierungen leichter und Aussagen entweder aufgrund von Unwissenheit zu unterlassen oder sich differenziert mit einer Thematik zu befassen - das will doch keiner!
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