Freitag, 17. Juni 2022
Sinnsuche
Nachdem ich nun mindestens die zweite Nacht so spät (oder früh) noch wach bin, da mich stetige Gedanken daran herumtreiben, was zur Hölle ich machen soll, schreibe ich hier mal wieder.

Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mich inmitten einer Sinnkrise befinde.
Meine Gedanken springen stetig umher, wohin ich gehen und was ich tun könnte. Schnelle Ideen die gerade noch so reizvoll sind und im nächsten Moment schon wieder im Schatten der neuen verblassen.

Und allesamt fallen sie unter den Schleier der Notwendigkeit, etwas tun zu müssen. Nicht das "Müssen", wie beim Hinausbringen des Mülls oder beim Tätigen der Einkäufe, sondern das resultierend aus dem inneren Antrieb.

Vom von mir vorgesehenen Pfad für mich selbst abzuweichen fühlt sich wie ein Scheitern an.

Aber ich hoffe, dass das ein Scheitern ist, das mich auf meiner Suche weiterbringt.

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Montag, 4. April 2022
Planlosigkeit
Ich würde gerne einen Beitrag schreiben, ich weiß aber nicht worüber.

Ich würde oft auch gerne irgendwas tun, weiß dann aber nicht was.

In solchen Situationen gibt es im Grunde zwei Möglichkeiten.
Ich finde irgendwas und tue es oder ich lasse es und mache nichts.

Man kann aber auch ganz raffiniert wie ich jetzt sein und einfach einen Beitrag darüber verfassen, dass man nicht weiß, was man schreiben soll.

Und trotz Planlosigkeit kommen im Nu ein paar Zeilen zusammen, die genau das ausdrücken was gerade los ist.

Wie genau sich das auf andere Dinge übertragen lässt, weiß ich nicht aber ich kann auch für den Moment erst einmal zufrieden darüber sein, etwas geschrieben zu haben.

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Donnerstag, 24. März 2022
Das Internet - Der Kindergarten (für Erwachsene)
Während ich vor nicht allzu langer Zeit noch relativ aktiv dabei war, mich in sozialen Medien aktiv zu beteiligen, belasse ich es mittlerweile (wieder) dabei, mitzulesen und das ein oder andere Mal den Kopf zu schütteln.

Nicht, dass es immer an den Meinungen liegt, nicht selten hat selbst die abwegigste Position ein Argument auf Lager, das zumindest bedacht werden sollte.

Aber die Art, wie die Menschen miteinander umgehen, die mutmaßlich erwachsen sind, lässt sich wirklich mit einem Kindergarten vergleichen.

Während es damals noch hieß: "Du bist doof!" - "Nein, selber doof!" heißt es dann eben "Ich habe Recht!" - "Nein, ich habe Recht!"

Oft fängt es ganz harmlos an.
Über irgendeine Plattform tut irgendjemand seine Meinung kund. Dann folgen Antworten.
Wenn jene Antworten nicht bereits irgendeinen Angrff beinhalten, dann tritt er mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem beliebigen Zeitpunkt im Gespräch auf.

Ein Argument hier, ein Argument dort, und plötzlich geht es nur noch darum zu zeigen, wer von den Beteiligten weniger Ahnung haben kann weil [hier Grund einfügen]. An eine Einigung ist dann nicht mehr zu denken.

Lange Rede kurzer Sinn: Sich nicht zu beteiligen trägt maßgeblich zur seelischen Gesundheit bei und dank des Internets brauche ich kein RTL mehr.

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